​Mineralischer Sonnenschutz: 7 gute Gründe, umzustellen!

It's Summer Time! Mineralischer Sonnenschutz hat das Zeug dazu, zum Motto dieses Sommers zu werden. Natürlicher UV-Schutz auf Basis von Mineralien wie Titandioxid ist nämlich mehr als ein neuer Hype.

Gegenüber herkömmlichen Sonnencremes mit chemischen Inhaltsstoffen hat die natürliche Variante gleich ein ganzes Arsenal von Vorteilen anzubieten. Höchste Zeit, umzustellen! In diesem Artikel liefern wir dir gleich 7 handfeste Gründe, warum natürlich einfach immer besser ist. Aber bevor es losgeht, müssen wir klären, wovon wir eigentlich sprechen.

Was ist mineralischer Sonnenschutz? 

Mineralischer Sonnenschutz (wie in unseren Mineralpuder-Produkten) funktioniert nach einem anderen Prinzip als die herkömmliche Variante. Beginnen wir mit letzterer.

  • Synthetischer Sonnenschutz dringt in die Haut ein und absorbiert dort UV-Strahlen. In einer chemischen Reaktion werden die Strahlen dann in Wärme umgewandelt, die anschließend über die Haut freigesetzt wird.
  • In natürlichem Sonnenschutz wirken Inhaltsstoffe wie Titandioxid auf deiner Haut wie mikroskopisch kleine Spiegel, die schädliche UV-Strahlen reflektieren. Dabei bleiben sie auf der Hautoberfläche und bilden ein Schutzschild gegen vorzeitige Hautalterung und Sonnenbrand.

Neben der unterschiedlichen Wirkungsweise gibt es noch ein paar andere (ziemlich überzeugende!) Argumente, warum du bei Make Up, Sonnencreme & Co. auf die mineralische Variante umsteigen solltest. 

1. Mineralischer Sonnenschutz ist für Rosacea und sensitive Haut geeignet!

Wer Rosacea hat, kennt das folgende Dilemma: Weil die Sonne bei Rosacea-Haut Schübe auslösen kann, wird vorbeugend vermehrt Sonnencreme nachgelegt. Doch das verstärkt lediglich die Symptome — die Haut wirkt gerötet, gereizt und entzündet. Jedenfalls dann, wenn du chemische Filter verwendest, die von der Haut absorbiert werden und deren Inhaltsstoffe die Haut zusätzlich irritieren können.

Weil mineralische UV-Filter nicht in die Epidermis (unsere oberste Hautschicht) eindringen, sondern auf der Hautoberfläche verbleiben, gelten sie als idealer Sonnenschutz bei Rosacea und empfindlicher Haut.

2. Sofortschutz ohne schädliche Inhaltsstoffe!

Auch das liegt am unterschiedlichen Wirkungsprinzip der beiden Varianten. Chemische Filter brauchen 20 bis 30 Minuten, um von der Haut aufgenommen zu werden und einen effektiven Schutz vor der Sonne zu bieten. So lange solltest nach dem Auftragen warten bevor du ins Freie gehst, um Photoaging (lichtbedingte Hautalterung durch die Sonne) und Sonnenbrand zu vermeiden.

Mineralischer Sonnenschutz verleibt dagegen wie eine Barriere auf der Hautoberfläche und wirkt deshalb sofort nach dem Auftragen. Für die Sofort-Wirkung sorgen die enthaltenen Inhaltsstoffe. Sie schirmen die Haut effektiv vor schädlichen UV-Strahlen ab.

Mineralischer vs. synthetischer Sonnenschutz: Das sind die wichtigsten Inhaltsstoffe!

Im Mineral Make Up von Angel Minerals bieten Titandioxid und Bornitrid einen Schutz vor der Sonne, der bei ungefähr LSF 15 liegt.

  • Bornitrid (englisch: Boron Nitride) ist eine Verbindung aus dem natürlich vorkommenden Mineral Borax und einer Stickstoffquelle. Hexagonales Bornitrid gilt in der Kosmetik als sicherer Inhaltsstoff. In unserem Mineralpuder wirkt es als Reflektor, sowie als sanfter Weichzeichner mit hoher Deckkraft und hervorragender Haftung.

Als Inhaltsstoff in Sonnenschutzzubereitungen kann Bornitrid nachgewiesenermaßen sowohl den Lichtschutzfaktor, als auch die UVA-Schutzleistung steigern. In einer Studie, die das UV-Schutz-Potential von Bornitrid und Kohlenstoff auf Textilien untersucht, konnte sogar ein Lichtschutzfaktor von bis zu 38.6 nachgewiesen werden.

Aber Achtung! Viele Hersteller verwenden Titandioxid in Nanogrößen. Diese sind zwar (auch in Naturkosmetik!) nicht verboten, aber aufgrund ihrer potentiell gesundheitsschädlichen Wirkung umstritten. Da Hersteller verpflichtet sind, eine Verwendung von Nanopartikeln in den Inhaltsstoffen zu kennzeichnen, kannst du Nanoparts mit einem Blick auf die INCI-Liste vermeiden.

Wir verwenden in unseren Mineralpuder-Formulierungen keine Nanopartikel. 

3. UVA & UVB Breitbandschutz 

Die chemischen Filter in herkömmlicher Sonnencreme schützen vor der UVB-Strahlung. Damit ist die Sorte von Strahlen gemeint, die auf der obersten Hautschicht Sonnenbrand und Hautkrebs verursachen können. Ein Schutz vor UVB-Strahlen ist zwar wichtig, aber eben nicht genug.

Denn auch UVA-Strahlen sind schädlich. Strahlen auf dieser Wellenlänge dringen viel tiefer in die Haut ein und führen dort zu Zellschäden. Falten, Sonnenflecken und vorzeitige Hautalterung sind die Folge.

Gut, dass mineralischer Sonnenschutz mit UV-Filtern wie Titandioxid und Zinkoxid auch gegen UVA-Strahlen schützt und somit einen Breitbandschutz bietet. Schließlich lassen sich bis zu 90% der sichtbaren Hautalterung auf Sonnenschäden zurückführen. 

4. Mineralischer Sonnenschutz ist besser für dich & die Umwelt!

Viele herkömmliche Sonnencremes, aber auch einige Tages- und Anti Aging Cremes enthalten das, als chemischer UV-Filter zugelassene, Octocrylen. Das Problem: Mit der Zeit kann sich dieser Stoff in das vermutlich krebserzeugende Benzophenon umwandeln.

Eine 2020 veröffentlichte Stellungnahme des Scientific Committee on Consumer Safety (SCCS) der EU bringt die verwandte Substanz Benzophenon-3 (Oxybenzon) mit Schädigungen des Hormonsystems und Krebserkrankungen in Verbindung. Die erlaubte Maximalkonzentration von Benzophenon-3 in Sonnenschutzprodukten von bis zu 6% wird als zu hoch — und damit als nicht sicher für den Verbraucher — eingeschätzt.

Das machen chemische UV-Filter mit unseren Meeren!

Synthetische UV-Filter stehen außerdem im Verdacht das Ökosystem zu stören, da sie beim Schwimmen von unserer Haut gewaschen werden und ins Meer gelangen können. So kam eine 2015 veröffentlichte Studie zu den toxischen Effekten des UV-Filters Oxybenzon zu dem Ergebnis, dass die Substanz (neben Umweltfaktoren wie der Klimaerwärmung) zur Schädigung von Korallenriffen beiträgt.

Eine Bedrohung, die vielerorts bereits sehr ernst genommen wird. Seit März 2021 ist der Verkauf von Sonnenschutzmitteln mit den Inhaltsstoffen Avobenzon und Octocrylen im amerikanischen Bundesstaat Hawaii per Gesetz verboten. Auch Palau und die Virgin Islands verbieten Kauf und Nutzung von Sonnenschutz, der schädliche Chemikalien enthält.

5. Puder-Make-Up mit Sonnenschutz erleichtert das Nachlegen! 

Mal ehrlich. Gehörst du zu den Menschen, die sich alle zwei Stunden daran erinnern, ihren Sonnenschutz nachzulegen? Oder bist du eher Team "morgens auftragen und bis abends nicht mehr daran denken"? In jedem Fall können dir folgende Tipps helfen.

Für optimalen UV-Schutz solltest du auf die richtige Reihenfolge bei der Hautpflege im Sommer achten:

  1. Auf die gründliche Reinigung und Tonisierung folgt
  2. eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme.
  3. Erst dann trägst du deinen Sonnenschutz auf!

 

Und was, wenn ich Make Up trage? Hautärzte empfehlen im Allgemeinen, Make Up als letzten Schritt über der Sonnencreme aufzutragen. So weit, so gut. Aber fragst du dich auch gerade, wie du alle zwei Stunden deine Sonnencreme nachlegen sollst, wenn du Make Up trägst und weder Zeit noch Lust aufs Abschminken hast?

Die Lösung: Sommer-Make-Up mit Mineralpuder schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Unsere Mineral Foundation liefert dir mineralischen Sonnenschutz und erleichtert dir den Quick-Fix zwischendurch! 

6. Weißeln war gestern!

Man kennt es von vielen Sonnencremes — den Weißeffekt, der nach dem Eincremen oft auf der Haut verbleibt. Mineralischer Sonnenschutz der neusten Generation schafft es (auch ohne Nanopartikel), sich optimal auf der Haut zu verteilen, ohne einen weißen Film zu hinterlassen.

Mit getöntem Naturkosmetik Sonnenschutz machst du es dir sogar noch einfacher. Benutzt du Mineralpuder oder -foundation mit natürlichem LSF, verleihst du deiner Haut einen makellos schönen Sommer-Look, ohne Schichten von Make-Up tragen zu müssen. Das Ergebnis: Deine Haut kann atmen und ist vor schädlichen Strahlen geschützt!

7. Mineralischer UV-Schutz ist die bessere Wahl bei Akne & unreiner Haut!

Bis jetzt haben wir gelernt: Chemisch erzeugter Sonnenschutz dringt in die Hautschichten ein und kann dort aufgrund seiner inhaltlichen Zusammensetzung zu Irritationen führen. Wer unter Allergien, empfindlicher Haut oder Akne leidet, ist deshalb mit der mineralischen Sonnenschutz-Variante besser beraten.

Achte bei der Wahl des richtigen Sonnenschutzes bei Akne auf die Angabe "nicht komedogen". Dieser Hinweis bedeutet, dass das Produkt der Entstehung von Unreinheiten vorbeugt, da es die Poren nicht verstopft.

Tipp: Alle Mineralpuder in unserem Sortiment sind nicht komedogen und bieten dir natürlichen Sonnenschutz!

Mineralischer Sonnenschutz & Co.: Unsere Tipps für die Hautpflege im Sommer!

Schöne Sommerhaut wollen wir eigentlich alle. Aber wenn's geht, bitte ohne bleibende Schäden. Für die Hautpflege (nicht nur) im Sommer ist Sonnenschutz deshalb mittlerweile keine Option mehr, sondern ein absolutes Muss für die Hautgesundheit.

Was du bei der Sommer-Hautpflege sonst noch beachten solltest:

  • Feuchtigkeit von Innen: Trinke mindestens 2 Liter Flüssigkeit am Tag, um den Flüssigkeitsverlust über die Haut aufgrund des vermehrten Schwitzens auszugleichen.
  • Feuchtigkeit von Außen: Achte auf die Verwendung einer stark feuchtigkeitsspendenden Tagescreme für die Gesichtspflege.
  • Sonnenschutz auch im Schatten: Die UV-Strahlung im Schatten ist zwar geringer als die in der Sonne, kann aber trotzdem zu Sonnenbrand führen.
  • Keine Mittagssonne: Man weiß es eigentlich, hält sich aber oft nicht daran. Dermatologen empfehlen, die starke Mittagssonne (zwischen 12 und 16 Uhr) zu meiden.
  • Die richtige Kleidung: Luftige Kleidung aus Baumwolle oder Leinen wirkt kühlend und hautschützend gleichzeitig.

 

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