Nachhaltiger leben im neuen Jahr: 10 grüne Vorsätze für 2023
In diesem Artikel habe ich für dich zusammengefasst, welche nachhaltigen Vorsätze unserem Planeten wirklich guttun – und wie du deinen Alltag ganz einfach umweltfreundlicher gestalten kannst.
Nachhaltiger leben: Darum müssen wir unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren!
Beginnen wir mit einem kleinen theoretischen Background. Der ökologische Fußabdruck ist ein Wert, der unseren Bedarf an Ressourcen und der dafür benötigten Fläche misst und dies anschließend mit der Biokapazität unserer Erde ins Verhältnis setzt.
Kurz gesagt: Der ökologische Fußabdruck misst, wie nachhaltig wir wirklich leben. Als Ausgangspunkt dient die Gesamtheit der Flächen unseres Planeten – wie z.B. Weideland, Waldflächen und Fischgründe.
Wie hoch ist dein ökologischer Fußabdruck?
Deinen individuellen ökologischen Fußabdruck kannst du auf der Website des Global Footprint Network berechnen.
Zum Vergleich: Laut Berechnungen des Foodprint Network verbraucht jeder einzelne Mensch in Deutschland im Schnitt 4,7 globale Hektar pro Jahr. Tatsächlich stehen uns aber lediglich 1,5 globale Hektar zur Verfügung. Der globale Hektar (gha) ist eine Maßeinheit, die die durchschnittliche biologische Produktivität von Flächen beschreibt.
Das bedeutet: Wenn alle Menschen auf der Welt so leben würden wie wir in Deutschland, bräuchten wir drei Planeten, um unseren Bedarf zu decken.
Höchste Zeit, umzudenken.
Kennst du deine CO₂-Bilanz?
Bevor es mit den Nachhaltigkeitsvorsätzen losgeht, noch eine kleine Erinnerung. Wenn wir eine Klimakatastrophe vermeiden wollen, ist ‘nachhaltiger leben’ keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit!
Der erste Schritt: Berechne deine aktuelle CO₂-Bilanz mithilfe des CO₂-Rechners des Umweltbundesamtes.
Hierzulande liegt der CO₂-Ausstoß pro Kopf bei fast 11 Tonnen jährlich. Fast die Hälfte davon lassen sich auf die Bereiche Ernährung und Konsum zurückführen. Es sollte also noch einiges an Potential geben, im neuen Jahr Nachhaltigkeit im Alltag umzusetzen.
Doch jetzt erst einmal genug Theorie. Wenn wir echte Veränderungen bewirken wollen, müssen wir aktiv etwas tun. Ein paar Ideen für ein nachhaltiges 2023 habe ich für dich (und mich!) aufgelistet.
10 grüne Vorsätze für ein nachhaltiges Leben in 2023
Dein ökologischer Fußabdruck und deine individuelle CO₂-Bilanz bieten dir einen guten Überblick darüber, welche deiner Lebensbereiche du noch umweltfreundlicher gestalten kannst. Ich hoffe, du findest in den folgenden Vorsätzen etwas Inspiration für ein besseres 2023!
1. Weniger (oder kein) Fleisch konsumieren.
Wusstest du, dass 1 Kilogramm Tiefkühl-Rindfleisch einem CO₂-Fußabdruck von etwa 14 Kilogramm entspricht? Im Durchschnitt verursacht Fleischkonsum in Deutschland (über alle Tierarten gerechnet) mehr als 320 Kilogramm CO₂ pro Kopf und Jahr! Fakt ist: Fleisch ist für den höchsten Anteil der CO₂-Emissionen im Lebensmittelbereich verantwortlich.
Laut Berechnungen des WWF könnte jede/r von uns bis zu 677 Kilogramm CO₂-Äquivalente pro Jahr einsparen, wenn wir unseren Fleischkonsum reduzieren, indem wir uns vegan oder zumindest flexitarisch ernähren.
Die flexitarische Ernährungsweise bevorzugt pflanzliche Lebensmittel. Was auf den Teller kommt, wird durch den Nachhaltigkeitsfaktor bestimmt. Hochwertiges (!) Fleisch und tierische Produkte stehen ab und zu, aber nicht regelmäßig auf dem Tisch. Wie wäre es z.B. mit zwei fleischlosen Tagen pro Woche – oder einer ganzen Woche ohne tierische Lebensmittel?
Veganer und Veganerinnen tun übrigens noch mehr für den Planeten: Eine vegane Ernährung, die vollständig auf tierische Lebensmittel verzichtet, spart fast 50 % der ernährungsbedingten CO₂-Emissionen ein!
2. Plastikmüll reduzieren.
Pro Einwohner und Jahr kommen in Deutschland etwa 38 Kilogramm Plastikmüll aus Verpackungen zusammen. Insgesamt stammten 5,4 Millionen Tonnen der Kunststoffabfälle im Jahr 2021 aus dem privaten und gewerblichen Endverbrauch.
Was du tun kannst? Entscheide dich für Mehrwegflaschen, kaufe Obst und Gemüse unverpackt und nutze Mehrwegbecher für deinen Coffee-To-Go.
Auch in Wimperntusche und Make-up kann sich Mikroplastik verstecken. Hier hilft ein Blick auf die Inhaltsstoffe – oder du setzt auf plastikfreie, zertifizierte Naturkosmetik wie die von ANGEL MINERALS, um garantiert auf der sicheren (und umweltfreundlichen!) Seite zu sein.
Die vegane Kosmetik von ANGEL MINERALS ist außerdem frei von Mineralöl, Palmöl, hormonell wirkenden Stoffen, Konservierungsstoffen, Silikonen, Nanopartikeln und Talk.
Plus: Unser beliebtes Mineralpuder und den intensiv pigmentierten Mineral Compact Eyeshadow kannst du übrigens in der 100 % recyclebaren und plastikfreien Papierdose bestellen.
3. Mit einfachen Maßnahmen Strom sparen.
Bereits mit ein paar kleinen Umstellungen im Alltag kannst du langfristig deinen Stromverbrauch senken – und dabei nachhaltiger leben sowie etwas für deinen Geldbeutel tun. Das hilft:
- Belade Spül- und Waschmaschinen voll und nutze den Ökomodus.
- Ziehe bei elektrischen Geräten den Stecker, statt sie dauerhaft im Stand-By-Modus zu lassen.
- Nutze beim Backen die Umluftfunktion – sie ist energiesparender als Ober-/Unterhitze.
- Erhitze das Wasser für Kaffee, Tee, aber auch das Nudelkochen im Wasserkocher, statt auf dem Herd.
- Gewöhne dir an, beim Kochen den Deckel auf den Topf zu legen.
Durch diese Maßnahme reduzierst du den Energieverbrauch um etwa ein Drittel.
4. Umweltfreundlicher unterwegs sein.
Hast du dir für 2023 auch vorgenommen, gesünder zu leben und mehr auf dein Wohlbefinden zu achten? Dann schlägst du mit dem folgenden Tipp gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Er lautet: Schwinge dich öfter aufs Fahrrad, oder nutze öffentliche Verkehrsmittel, statt das Auto zu benutzen.
Noch besser: Gehe kurze Strecken zu Fuß! So hast du deine tägliche Sport-Einheit gleich inklusive.
Warum sich das lohnt: Ein Mittelklassewagen mit einem Verbrauch von 8 bis 9 Litern Benzin pro 100 Kilometer stößt pro gefahrene 100 Kilometer 20 bis 25 Kilogramm CO₂ aus.
Wenn du bei kurzen Strecken in Zukunft bewusst auf das Auto verzichtest, sparst du nicht nur Benzinkosten, sondern leistest ganz nebenbei einen wichtigen Beitrag für die Umwelt.
5. Lebensmitteleinkäufe besser planen und Verschwendung vermeiden.
Es ist eine traurige Tatsache: Im Jahr 2020 wurden in Deutschland etwa 11 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen – fast zwei Drittel davon in privaten Haushalten. Pro Kopf sind das laut dem Umweltbundesamt fast 80 Kilogramm.
Etwa zwei Drittel dieser Abfälle ließen sich allerdings vermeiden. Bei mehr als 30 Prozent der weggeworfenen Lebensmittel handelt es sich um frisches Obst und Gemüse, 13 Prozent fallen auf Backwaren wie Brot, weitere Anteile auf Getränke und Milchprodukte.
Hier nachhaltiger zu leben, hat nicht nur etwas mit Klimaschutz und Treibhausgasemissionen zu tun. Viel mehr sollten wir uns bewusst machen, dass weltweit 800 Millionen Menschen an Hunger leiden, während wir hierzulande im Überfluss leben. Der Verantwortung, die damit einhergeht, sollten wir uns stellen, indem wir nur das in den Einkaufswagen legen, was wir wirklich brauchen. Meine Tipps für maßvollen Konsum:
- Plane Speisen für eine Woche im Voraus und schreibe dir einen Einkaufszettel.
- Kaufe genau das ein, was du wirklich brauchst.
- Bewahre Lebensmittel richtig auf, um ihre Haltbarkeit zu verlängern.
- Entdecke die Resteküche neu und wärme Speisen erneut auf, statt Übriggebliebenes wegzuwerfen.
6. Beim Einkaufen auf regional, saisonal und Bio setzen!
Beziehst du dein Obst, Gemüse & Co. von Bio-Betrieben aus deiner Region, hat das gleich mehrere Vorteile. Die kürzeren Transportwege sparen CO₂, und dass der biologische Anbau besser für die Umwelt ist, wissen wir mittlerweile alle.
Achtest du außerdem darauf, Lebensmittel zu kaufen, die gerade Saison haben, machst du alles richtig. Saisonale Lebensmittel sind nicht nur preiswerter, sondern enthalten auch die meisten Nährstoffe und schmecken aromatischer. Woran das liegt? Saisonales, regionales Gemüse und Obst wird auf dem Höhepunkt seiner Reife geerntet, weil es keine langen Wege zum Verbraucher zurücklegen muss.
Ein weiterer Pluspunkt: Du kannst die Vielfalt des heimischen Saisongemüses neu entdecken und beim Kochen kreativ werden!
7. Nachhaltige Kleidung bevorzugen.
Mein Rat: Setze auf Qualität statt Quantität. In unserer schnelllebigen Gesellschaft kostet es vielleicht Überwindung, nicht ständig Kleidungsstücke nach der neusten Mode zu tragen oder seinen Kleiderschrank nicht zu jedem Saisonbeginn von Grund auf neu zu bestücken.
Was dabei wenig thematisiert wird: Die Textilindustrie (vor allem Fast Fashion) hat verheerende Auswirkungen auf unseren Planeten und die Lebensbedingungen unserer Mitmenschen.
- Für den Anbau von einem Kilogramm Baumwolle werden laut dem WWF circa 11.000 Liter Wasser benötigt.
- Der ökologische Fußabdruck, den jedes Jahr Deutschland allein durch den Import von Baumwolle und deren Erzeugnisse hinterlässt, hat eine Größe von mehr als 5 Kubikkilometern.
- Die globale Textilindustrie ist für mehr als 2 Milliarden Tonnen CO₂ verantwortlich, was 4 % der weltweiten Treibhausgasemissionen entspricht. Hintergrund ist der extrem hohe Energie-, Wasser- und Rohstoffverbrauch, den die Textilproduktion mit sich bringt.
Zu diesen negativen Auswirkungen auf die Umwelt kommen noch fatale Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hinzu. Ein Großteil des Baumwollanbaus findet in Entwicklungsländern wie Indien unter unzumutbaren Arbeitsbedingungen statt. Bei der Ausbringung von Pestiziden tragen die Arbeiter und Arbeiterinnen keine Schutzkleidung. Auch Kinder sind von den gesundheitlichen Folgeschäden durch Chemikalien betroffen. Denn leider ist Kinderarbeit im Baumwollanbau keine Seltenheit.
Was wir tun können? Unseren Konsum reduzieren und von Marken kaufen, für die ethische Arbeitsbedingungen, Fair Trade und Umweltschutz selbstverständlich sind.
8. Umweltfreundliche Firmen unterstützen.
Wie bereits kurz gesagt: Wenn du gezielt von Firmen und Marken kaufst, die sich für Klima- und Umweltschutz starkmachen, setzt du ein wichtiges Signal an konventionelle Hersteller. Und gleichzeitig hilfst du, mehr CO₂ zu sparen, als du es allein schaffen würdest.
Entscheide dich zum Beispiel beim Einkauf für das nachhaltigere Produkt. Oder nehme dir vor, Produkte, die du im Alltag häufig nutzt, durch nachhaltigere Alternativen zu ersetzen.
9. Selbst aktiv werden.
Engagiere dich in örtlichen Vereinen, wenn du dich für den Schutz unseres Planeten, Tierschutz und ein ethisches Zusammenleben stark machen möchtest. Auch in Organisationen wie dem WWF, Greenpeace oder NABU kannst du als Mitglied aktiv werden.
10. Nachhaltiges Make-up verwenden.
Mit ANGEL MINERALS setze ich mich seit der Gründung für die Umwelt ein. Für mich ist ‘vegan’ und ‘umweltfreundlich’ kein Label oder Marketing-Trick, sondern auch privat meine Lebensphilosophie.
Deshalb sind alle ANGEL MINERALS Produkte
- vegan
- Träger des PETA-Bunnies, der für tierversuchsfreie Kosmetik steht
- zertifizierte Naturkosmetik
- plastikfrei
- und frei von Nanopartikeln.
Das Mineral Make-up von ANGEL MINERALS ist durch seine minimalistische Formulierung mit natürlichen Inhaltsstoffen schier unbegrenzt haltbar.
Besonders toll: Von einer 5 Gramm Dose unserer Mineral-Foundation hast du bei täglichem Schminken etwa ein Jahr etwas davon. So geht Nachhaltigkeit im Alltag!
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